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Interessant, über was sich Frau Susi so Gedanken macht! Aber mich freut es, dass sie sich aus der Deckung wagt und ermuntere sie hiermit, nur weiter so! Bei mir kommen ihre Gedanken sehr erfrischend an!

Ich selbst bin nicht tüchtig, auch nicht faul, aber durchaus bequem. Durch diese meine Haltung (zum Beispiel seit über 20 Jahren nur 30 Wochenstunden zu arbeiten) bringe ich die Tüchtigen manchmal auf die Palme, denn ich zwinge sie in gewisser Weise ihr Lebensmodell zu hinterfragen, was sie nicht mögen. Das mag hochnäsig klingen, ist aber gar nicht so gemeint, denn ich bin mir auch nicht immer sicher in meinem tun! Die Tüchtigen hinterfragen sich nämlich sonst eigentlich nicht, ich mich sehr oft. Trotzdem versuche ich lieber bewusst zu leben und leiden, als mich durch Tüchtigkeit abzulenken.

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Lieber Jörg, das freut mich... ja, aus der Deckung wagen trifft es ganz gut... und das gefällt mir: sich durch Tüchtigkeit nicht ablenken zu lassen!

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Susanne, Du schreibst mir aus der Seele. Tüchtigkeit als Wert an sich ist wie Fahren auf der Autobahn mit 200 Sachen ohne Ziel. Es ist schwierig, sich diesem Diktat zu entziehen, wir alle haben es ein bisschen als inneres Programm, mit dem wir oft auch uns selbst bewerten. Nur der, der viel schafft, ist was wert. Nur ein voller Tag ist ein guter Tag. Wirklich? Je mehr die Jahre vergehen, desto mehr habe ich daran starke starke Zweifel...ich glaube zu wissen: Darum geht es definitiv nicht.

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Liebe Barbara, das ist gut auf den Punkt gebracht... das Tüchtigkeits-Programm nagt innerlich, aber etwas Widerstand scheint mir auch sehr angebracht...

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