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Übrigens ein tolles Bild von Dir, von oben, beim Betrachten der Zeitschriften!

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„Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte, der sich im allerkleinsten Kreise dreht, ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der betäubt ein großer Wille steht“

Liebe Frau Susi! Letzte Woche ist mein Vater verstorben, deshalb etwas verspätet zumindest ein kurzer Kommentar, den Du Dir für Deine Ausführungen immer verdienst!

Der kurze mittlere Teil vom Panther von Rilke ist für mich Inbegriff des Reichtums der deutschen Sprache, der Klang, der Rhythmus, der Ausdruck und die Möglichkeiten der Interpretation: für mich wird gerade von meinem Vater, von mir und sogar auch von Dir gesprochen...Du wirst wohl wiedersprechen: Dein Wille ist nicht betäubt!?

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Ein Lesegenuss war dieser Text allemal. Was den Untergang der Sprache/n (Deutsch ist da leider keine Ausnahme) angeht, würde ich zwischen der Einschränkung des Wortschatzes und der alltäglichen Reduzierung auf das Notwendigste, sowie die ständige Anpassung nach unten, getrennt betrachten. Ersteres ist sicher auf die Internationalisierung der Beziehungen zurückzuführen, wo lieber gleich auf den Kern des Geschäfts losgebrettert wird, damit der Cashflow passt, der Rest liegt leider in der politisch gewollten Vernachlässigung der Allgemeinbildung zugunsten einer möglichst inklusiven Schule.

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